Freitag, 6. April 2012

I still need you, I still miss you.

Ich hab's versucht, ich hab's wirklich versucht. Ich hab' versucht, zu akzeptieren, dass du kein Teil mehr von mir sein willst. Ich hab' versucht zu akzeptieren, dass „unsere Zeit“ nur so kurz sein sollte. Ich hab' versucht, zu akzeptieren, dass ich kein Teil von dir bin und wohl nie war. Ich hab' versucht zu akzeptieren, dass ich nur gut genug war, solange SIE dich vernachlässigt hat. Ich hab' versucht zu akzeptieren, dass alle Worte aus deinem Mund insgesamt eine einzige, riesige, scheiß Lüge waren. Ich hab' versucht zu akzeptieren, dass mein Leben in Zukunft einfach ein Leben ohne dich sein wird. Und vielleicht, nein ganz bestimmt, wäre ich meinem Ziel schon wesentlich näher, wenn du einfach mal mit mir reden würdest. Wenn du mir einfach sagen würdest, was du denkst. Wenn du mir einfach mal ins Gesicht sagen würdest, dass ich dir egal bin, dass ich es immer schon war und dass alles aus deinem scheiß Mund gelogen war.
Warum bist du so
gleichgültig geworden? Ich erkenne dich einfach nicht wieder. Ich dachte, ich würde dich kennen, verdammt gut kennen, aber inzwischen zweifel ich daran, dass ich dich auch nur ein kleines bisschen gekannt habe. Ich will dich einfach nicht loslassen, bevor du nicht gesagt hast, dass ich es tun soll. Diese Ignoranz seit dem 23. Januar, seit 74 Tagen.. macht mich einfach fertig. Ich will doch nur ein einziges Mal die Wahrheit zu allem von dir hören. Deine ehrliche Meinung. 
"und naja, dass da jetzt mittlerweile sone distanz zwischen uns entstanden ist, tut mir leid, sollte eigentlich nicht so sein und das wollte ich auch nie..." - das war ein paar bescheuerte Tage, bevor du damit angefangen hast. Ein paar bescheuerte Tage, die das alles geändert haben sollen? Statt einer "Distanz" ist da jetzt gar nichts mehr, außer meinen Gedanken an dich. Ich frage mich manchmal, ob es auch nur einen Tag gibt seit dem 23. Januar, an dem du mal eine Sekunde an mich gedacht hast. Du kannst doch nicht alles die Monate einfach nur gespielt haben. Und vom einen auf den anderen Tag wird einem ein Mensch einfach nicht so egal, dass es einem egal ist, ob er lebt oder nicht, wie's ihm geht und ob man noch irgendetwas mit ihm zu tun hat. Das kannst du mir nicht erzählen. Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass man das alles einfach nur spielen kann. Und das würde der Flo, den ich kennen lernen durfte, auch nie machen.. Aber was für ein Flo war das wohl in der Realität, den ich kennen gelernt habe? Einer, der sich hinter tausenden Masken versteckt? Einer, der darauf scheißt, wie es seinen Mitmenschen geht? Einer, der egoistisch ist? Einer, der nur an sich selbst denkt und dem es dabei absolut egal ist, wie es anderen geht? Einer, der das komplette Gegenteil von dem ist, was ich in ihm gesehen habe?... Ich kann und will das einfach nicht glauben und das kotzt mich so wahnsinnig an, das kotzt alle so wahnsinnig an, weil ich einfach dauerhaft beschissene Laune habe wegen dir. Weil ich mich wieder mal komplett da rein steiger und es einfach nicht ändern kann, obwohl ich immer merke, wie ich kaputt daran gehe, jemandem hinterher zu heulen, der sich kein Stück für mich interessiert, obwohl er das genaue Gegenteil behauptet hat. Monat für Monat, Woche für Woche, Tag für Tag, Stunde für Stunde, Sekunde für Sekunde und Wort für Wort.. Ich will nicht damit abschließen müssen, aber was bleibt mir anderes übrig? Alles, was ich zu spüren bekomme, ist pure Ignoranz. Es wäre vollkommen egal, was mit mir ist, ich werde von dir nichts mehr hören. Nie wieder... fürchte ich und dennoch kann ich diesen kleinen funken, diesen winzig kleinen Funken Hoffnung nicht loslassen. Ich kann dich nicht loslassen. Wie denn auch? Es hängen so viele Erinnerungen an dir, die mich daran hindern, dich aus meinem Kopf zu verbannen. Ob Lieder, Bilder, Sprichworte oder einfach nur einzelne Wörter. Ich würde mir und allen in meinem Umfeld gerne den Gefallen tun und dich einfach vergessen und akzeptieren, dass diese leider so kurze Zeit eine Zeit war, die nur einer Seite der Freundschaft sehr viel bedeutet und immer bedeuten wird, aber das kann ich nicht.
Ich kann das nicht glauben und das werde ich nie können, weil ich einfach ein ganz anderes Bild von dir habe. Vielleicht ist das naiv, sehr naiv, aber dann bin ich halt naiv und ich glaube, mir wäre das alles noch relativ egal, wenn ich nicht wüsste, dass ich alle anderen so damit nerve, wenn sie merken, dass es mir wieder scheiße wegen dir geht. Wenn sie merken, dass mich irgendwas schon wieder an dich erinnert. In den letzten Wochen dieser "Freundschaft" ist viel falsch gelaufen, verdammt viel, aber kann das Grund genug sein, damit das alles einfach vorbei ist? Ich weiß nicht, was ich denken soll. In dem einen Moment denke ich, dass ich einfach zu viel falsch gemacht habe und du mich deshalb so hasst und im anderen Moment denke ich wieder, dass du mich noch nie mochtest und alles nur gelogen war.
Ich werde nie auf einer Seite zu 100% stehen, weil ich dafür einfach zu verunsichert bin und nicht mehr weiß, wer du bist. Weil ich nicht mehr weiß, wen ich damals wohl kennen gelernt habe. Und dennoch... egal, wie scheiße du sein magst, ich will dich nicht aufgeben und ich werd's wohl nie zu 100% können. Und ich bin einfach froh, dass du diesen Eintrag wohl nie lesen wirst. Vielleicht ist das besser so. Vielleicht ist es besser, wenn du nicht weißt, wie es mir im Moment geht, denn vielleicht wolltest du genau das erreichen...
Egal, was ich denke und fühle. Egal, wie ich teilweise über dich denken muss:
Ich
brauche dich, ich vermisse dich und du warst was besonderes.

"Nobody said it was easy
It's such a shame for us to part
Nobody said it was easy
No one ever said it would be so hard
Oh, take me back to the start..."



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